Volleyball-Nachhilfe für Tante Maaß
Tante Maaß war gar nicht dabei, als am Dienstag bei Solitüde die
tiefrote Sonne im Meer versank. Dabei war sie der Auslöser gewesen.
Hatte sie doch einige Wochen zuvor beschrieben, wie sehr ihr Neffe
unter den Prellungen litt, die er sich bei den ersten
Beachvolleyball-Versuchen mit seinen Freunden in Solitüde zugezogen
hatte. Das zog Kreise - bis nach Kiel. Dort, genauer beim
Schleswig-Holsteinischen Volleyball-Verband (SHVV), mochte man das so
nämlich nicht stehen lassen: Verletzungen beim Beachvolleyball? Nix da.
Pritschen, baggern und Aufschlag wollen nun einmal richtig erlernt
werden, dann klappt's auch ohne blaue Arme. Und so durften Tante Maaß'
Jünger am Dienstag eine Privatstunde mit Profis genießen:
SHVV-Vizepräsident Daniel Sattler, fünfter der Deutschen Meisterschaft
in Timmendorf Daniel Krug und der langjährige Beachvolleyballer Hanno
Meyer ließen die Amateure die Bälle schlagen - wahlweise übers Netz in
den Sonnenuntergang oder ins Netz und dann zwangsläufig in den nicht
mehr ganz so warmen Sand. Im anschließenden Spiel warfen sich Daniel
oder Hanno nicht selten selbst mit vollem Einsatz auf den Ball, dass
der Sand nur so flog. *Seit heute bereitet mir Beachvolleyball keine
Rückenschmerzen mehr, sagt Dörtje aus dem Team von Tante Maaß' Neffen
begeistert. Sie kenne nun den Bagger-Trick: *Man muss aus den Beinen
heraus den Ball nehmen". Auch der Rest der Mannschaft hat von den
nützlichen Experten-Kniffen wie der Aufschlagtechnik profitiert. Der
schöne Sport ist erlernbar, man muss ihn sich nur von Experten zeigen
lassen. Nun, im Besitz eines Original-Spielballs der Olympischen
Spiele, steht dem Beachvolleyball-Vergnügen des Neffen von Tante Maaß
nichts mehr im Wege
- keine blauen Unterarme mehr, keine Schmerzen am Morgen danach: Möge der nächste Sommer kommen! http://www.shvv-online.de
